Gaia

Die vorliegende Monografie untersucht die Gestalt der Erdgöttin Gaia in den literarischen und bildlichen Quellen der griechisch-römischen Antike. Im Zentrum steht eine systematische Analyse der schriftlichen Überlieferungen von Hesiod, Apollodor, Ovid und weiteren Autoren sowie deren Aussagen zur Genealogie, Funktion und kultischen Verehrung der Göttin. Ein umfangreicher zweiter Teil widmet sich der ikonografischen Darstellung Gaias in verschiedenen Kunstgattungen – von der Vasenmalerei über Relief und Rundskulptur bis hin zu Mosaik und Sarkophagkunst. Dabei werden motivische Konstanten und Veränderungen im Laufe der Zeit herausgearbeitet. Abschließend werden die nachantike Rezeption und die Behandlung des Gaia-Topos in der modernen Forschung diskutiert. Ergänzt wird die Untersuchung durch einen Katalog antiker Darstellungen.
Das Werk richtet sich an Leserinnen und Leser aus den Bereichen Klassische Philologie, Archäologie und Kunstgeschichte, bietet aber auch interessierten Laien einen Überblick über die Entwicklung und Bedeutung der Erdgöttin im mythologischen und kulturellen Kontext der Antike.

Inhaltsverzeichnis