„Quo vadis, Deutsch?“

Der vorliegende schmale Band, vom Verfasser mit Nachdruck eine Denkschrift genannt, ist ein Konzentrat seiner Schriften zum Gesamtthema der deutschen Sprache und Literatur, hier mit dem Schwerpunkt „Sprache“.
Dieser seiner Muttersprache, wie er sie nennt im Bewußtsein dessen, daß der Begriff heute unbequem ist – aber ein „Unbequemer“ ist er ohnehin laut seiner Autobiographie anno 2022 –, entwirft er in bezug auf die Gegenwart, auf jüngste Vergangenheit und Zukunft ein geistiges Panorama, worin Gefährdungen, die er sieht, ganz bewußt einbezogen sind. Im Schlußabschnitt geht der Autor dann über seinen Gegenstand hinaus und erlaubt einem zukünftigen, phantastischen Odysseus im All einen Blick auf den Planeten Erde, woraus ein sonderbarer Rückblick entsteht. Und dabei überfällt ihn, Odysseus, plötzlich seine alte Sehnsucht ... So ergibt sich eine Perspektive im doppelten Sinn des Wortes.

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